Aktuelle Form der Teams
Die Islanders konnten ihre Punkteserie zuletzt auf fünf Spiele ausbauen (4-0-1). Am Samstagnachmittag mussten sie sich jedoch den Philadelphia Flyers mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Simon Holmstrom (in Unterzahl), Anthony Duclair und Max Tsyplakov erzielten die Treffer für die Islanders in der regulären Spielzeit, doch im ersten Penaltyschießen der Saison zogen sie den Kürzeren. Ilya Sorokin parierte 23 Schüsse.
Die Bruins hingegen erlitten am Montagabend im ersten Spiel eines Back-to-Back-Programms eine herbe 2:7-Niederlage gegen die Ottawa Senators. Morgan Geekie brachte Boston zwar früh in Führung, doch die Senators antworteten mit sieben Toren in Folge. Viktor Arvidsson konnte elf Sekunden vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Jeremy Swayman wehrte 17 von 24 Schüssen ab.
Voraussichtliche Aufstellung der Islanders
Jonathan Drouin – Bo Horvat – Emil Heineman Anthony Duclair – Mathew Barzal – Kyle Palmieri Anders Lee – Jean-Gabriel Pageau – Simon Holmstrom Kyle MacLean – Casey Cizikas – Max Tsyplakov
Adam Pelech – Ryan Pulock Matthew Schaefer – Scott Mayfield Marshall Warren/Adam Boqvist – Tony DeAngelo
Ilya Sorokin
Personal-Updates und Torhüter
Cheftrainer Patrick Roy bestätigte, dass Ilya Sorokin gegen die Bruins im Tor stehen wird. Sorokins Lebenszeitbilanz gegen Boston liegt bei 4-3-2, mit einem Gegentorschnitt (GAA) von 2,73 und einer Fangquote (SV%) von .906.
Verteidiger Alexander Romanov (Oberkörperverletzung, auf der Verletztenliste) wird das Spiel verpassen, obwohl er das Team für die restlichen drei Auswärtsspiele begleitet. Er trainierte am Montag in einem roten Trikot, das Kontaktsport verbietet. Romanov kam in dieser Saison bisher auf durchschnittlich 18:12 Minuten Eiszeit pro Spiel.
Stürmer Max Shabanov fehlt ebenfalls und wird die Reise nicht antreten, was bedeutet, dass er mindestens drei Spiele ausfällt. Eine Entscheidung darüber, ob Marshall Warren oder Adam Boqvist neben Tony DeAngelo verteidigt, wird am Dienstagmorgen getroffen.
Gute Nachrichten gibt es von Scott Mayfield: Er setzte am Montag aus Vorsichtsgründen mit dem Training aus, wird aber am Dienstag voraussichtlich spielen.
Die Fünf-Spiele-Punkteserie
Während ihrer aktuellen Serie von fünf Spielen (4-0-1) haben die Islanders ihre Gegner mit 23:15 Toren übertroffen. Casey Cizikas nannte den „Wettkampfgeist der Gruppe“ als Grund für den Erfolg. „Selbst wenn wir nicht unser bestes Spiel zeigen, hängen sich die Jungs rein und tun, was getan werden muss. Schüsse blocken, Pucks rausholen – und unsere Special Teams funktionieren gut.“
Statistiken und Gegner-Check
In der vergangenen Saison ging die Bilanz mit 2-1-0 an die Islanders, wobei bemerkenswerterweise immer das Auswärtsteam gewann. Im direkten Duell führt Mathew Barzal die Islanders mit 21 Punkten (6T, 15A) in 26 Karriere-Spielen gegen Boston an. Bei den Bruins ist David Pastrnak der Top-Scorer gegen die Isles, mit 35 Punkten (12T, 23A) in 34 Partien.
Nach einem starken Saisonstart mit drei Siegen haben die Bruins sieben ihrer letzten acht Spiele verloren (1-7-0). Top-Scorer des Teams ist Pastrnak mit 13 Punkten (5T, 8A), während Morgan Geekie mit sieben Treffern der beste Torschütze ist.
Da Jeremy Swayman am Montag spielte, wird erwartet, dass Joonas Korpisalo gegen die Islanders startet. Korpisalo hat eine Bilanz von 4-1-3 in dieser Saison, bei einem GAA von 4.03 und einer SV% von .845.
Das intensive Hockey-Erlebnis im Mittleren Westen
Das Eishockeyteam von Massachusetts verbrachte das Wochenende für eine Serie gegen Omaha in Nebraska. Obwohl mir viele Leute, einschließlich meines Uber-Fahrers, versicherten, dass Fans über zwei Stunden reisen würden, um das Football-Team in Lincoln zu unterstützen, war ich überrascht von der energiegeladenen Atmosphäre, die die Hockey-Fans der Mavericks (2-2) erzeugten.
Eine elektrisierende Atmosphäre
Als Omaha am Freitag im dritten Drittel den Führungstreffer erzielte, sprang die Menge auf und brach in Jubel aus. Weiß-rote Luftschlangen flogen aus dem gesamten Fanblock, und „UNO“-Sprechchöre hallten durch die Baxter Arena.
Die Einbindung der Fans war ein entscheidender Faktor für die aufgeladene Stimmung. Als ich am Freitagabend im zweiten Drittel neben dem Studentenblock stand, dröhnten mir die Ohren vom Schlagen der Trommeln, dem Läuten der Kuhglocken und den ständigen Gesängen. Es waren nicht nur die Studenten beteiligt – Fans jeden Alters feuerten die Mavericks an.
Spieltags-Traditionen und Unterhaltung
Die Mavericks betraten das Eis zum Aufwärmen unter dem Geräusch eines heranrollenden Zuges, dessen Tempo und Lautstärke mit dem Ticken der Uhr zunahmen, während die Fans klatschten und die Band ihre Trommeln schlug. Wäre ich als gegnerischer Spieler auf dem Eis gewesen, hätte mich das eingeschüchtert.
Die Pregame-Show der Mavericks war einzigartig. Ich muss zugeben, dass mir die Kinnlade herunterfiel, als ich am Freitagabend Feuerkünstler auf dem Eis sah. Am Samstag flog vor dem Spiel und in den Pausen ein Chick-fil-A-Zeppelin durch die Arena.
Am Samstagabend war die Energie zunächst verhaltener, aber die Halle war voller als erwartet. Ein Funke sprang über, als Max Pellerin für die Mavericks den ersten Treffer erzielte. Dies animierte die Menge, und ein kleiner Wagen mit einer Omaha-Flagge fuhr aufs Eis, machte einen „Wheelie“ auf dem großen „O“ an der Mittellinie und sammelte einen gefrorenen Fisch auf, der vor dem UMass-Tor gelandet war – eine Tradition, die jedes Mal stattfindet, wenn das Heimteam das erste Tor schießt.
Als Jack Musa im dritten Drittel den Ausgleich für die Minutemen (5-2) erzielte, jubelten die Mavericks-Fans nur noch lauter in der Hoffnung auf einen Sieg. Ihre Wünsche wurden erhört, als Myles Hilman Minuten später traf. Omaha erzielte zwei weitere Tore zum Endstand von 5:2, und kein einziger UNO-Fan saß mehr auf seinem Platz.
Musik und Arena-Erlebnis
Die Musik trug ebenfalls zur Stimmung bei. Ein Live-DJ war inmitten des Studentenblocks positioniert, und ich fand mich dabei wieder, wie ich vor dem Spiel und in den Pausen zu Songs wie „Everytime We Touch“ von Cascada mitsang. Alle gespielten Lieder waren temporeich, oft Remixe mit starkem Bass, um die Fans anzuheizen.
Die Baxter Arena ist vielleicht eine der besten Hockey-Arenen, die ich je besucht habe. Die offene Gestaltung des Umgangs (Concourse) ermöglicht es den Fans, das Spielgeschehen auch dann zu verfolgen, wenn sie nicht auf ihren Plätzen sind. Ich war sichtlich aufgeregt, als ich den Dippin‘ Dots-Wagen sah, und stellte mich sofort an. Das Angebot von lokaler Pizza und einem Chick-fil-A-Stand zusätzlich zu traditionellem Stadionessen wie Hot Dogs und Popcorn hebt das Baxter von anderen ab. Die UNO Mavericks können stolz darauf sein, Omaha ihr „Omahome“ (ihre Heimat) zu nennen.