Timo Werner, Stürmer des RB Leipzig, wird die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar verpassen. Der 26-Jährige zog sich bei einem 4:0-Sieg gegen Shaktar Donezk eine schwerwiegende Verletzung zu und musste bereits in der 19. Spielminute ausgewechselt werden. Die Diagnose: Ein Riss des Syndesmosebandes im Sprunggelenk.
Werner, der in der laufenden Saison mit starken Leistungen für seinen Verein auf sich aufmerksam gemacht hatte, teilte die traurige Nachricht in den sozialen Medien. In einem Statement auf Instagram erklärte er seine Enttäuschung über die Diagnose und bedankte sich für die zahlreichen Genesungswünsche. Der Spieler zeigte sich angesichts des Rückschlags emotional, drückte aber auch seine Hoffnung auf eine schnelle Genesung aus.
Einige seiner DFB-Teamkollegen, darunter Antonio Rüdiger, Benjamin Henrichs, David Raum und Nico Schlotterbeck, reagierten sofort und wünschten ihm eine rasche Erholung. Auch Ben Chilwell, ein englischer Verteidiger, mit dem Werner aus gemeinsamen Zeiten beim FC Chelsea bekannt ist, meldete sich und drückte seine Sympathie aus. Chilwell selbst hatte sich während eines Spiels mit Chelsea gegen Dinamo Zagreb verletzt und steht ebenfalls vor der Möglichkeit, die WM zu verpassen.
Für Bundestrainer Hansi Flick bedeutet der Ausfall von Werner ebenfalls einen erheblichen Rückschlag. „Diese Nachricht ist ganz bitter. Für Timo persönlich tut es mir sehr leid, dass er die WM verpasst, die er unbedingt spielen wollte. Aber vor allem für das Team ist Timos Ausfall ein schwerer Verlust. Wir wünschen ihm, dass er schnell wieder fit wird“, äußerte sich Flick betroffen.
Der Verlust von Werner, einem wichtigen Spieler für die Nationalmannschaft, trifft das Team mitten in den Vorbereitungen für das Turnier. Die DFB-Auswahl muss nun ohne den schnellen und torstarken Stürmer auskommen, der in den letzten Jahren zu den Säulen des deutschen Angriffs gehörte. Die WM-Hoffnungen für den 26-Jährigen müssen nun auf das nächste große Turnier verschoben werden, doch der Fokus liegt vorerst auf seiner schnellen Genesung.
Trotz dieses Rückschlags bleibt die Stimmung im Team hoffnungsvoll. Das deutsche Nationalteam blickt weiterhin zuversichtlich auf die verbleibenden Vorbereitungen, auch wenn die Lücke, die Werner hinterlässt, schwer zu füllen ist.